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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = Grundstufe B - S. 120

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
120 Die Länder um das Mittelmeer. länder und weite Hinterländer desselben umfaßte. Im Mittelalter beherrschte „die ewige Roma" als Sitz des mächtigen Papsttumes „die ganze Christenheit auf Erden," und die italienischen Küstenstädte Venedig und Genua hatten die Leitung des ganzen Welthandels an sich gerissen. Für die Jetztzeit ist Italien das Land klassischer Erinnerungen und „der Kunsttempel Europas." Die lateinische Sprache ist noch heute die Kirchensprache der katholischen Kirche und gilt uoch heute als Gelehrtensprache. Das römische Recht hat die Gesetzgebung auch des deutschen Volkes stark beeinflußt. Italien hat sich von allen Mittelmeerländern allein die Stellung einer Großmacht unter den heutigen Weltreichen errungen und zu bewahren gewußt. c) Das französische Mittelmeergebiet (S. 103), das alte Südgallien, war die natürliche große Eingangspforte, durch welche die Kultur der Mittelmeerläuder nach Mitteleuropa kam. An den Küsten Galliens hatten Karthager und Griechen Kolonieen, und die Römer verbreiteten von hier aus ihre Kultur über ganz Gallien und das sw. Deutschland. Die alte Stadt Marseille (das alte Massilia) ist heute Frankreichs größte Seestadt. 6) Die pyrenäische Halbinsel (S. Iii ff.), das alte Jberien, war im Altertum zunächst ein Zankapfel zwischen den Karthagern und Römern, dann lange Zeit römische Provinz, bis die Westgoten im Anfange des Mittelalters hier ihr Reich gründeten. Dann gründeten die Araber hier mehrere Reiche und machten die Halbinsel zu einem Hauptsitz maurischer Kunst und Wissenschaft. Ein Überrest maurischer Baukunst ist der zum Teil noch wohlerhaltene Königspalast Alhambra bei Granäda. — Zur Zeit Karls V. war Spanien das größte Weltreich und die führende Macht Europas, die sich namentlich auch dem Deutschen Reiche fühlbar machte. Dann sank es rasch von seiner Höhe, büßte die meisten seiner überseeischen Besitzungen ein und ist heute eine Macht 2. Ranges. Druck von August Klöppel in Eisleben.

2. Das Deutsche Reich - S. 110

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 110 — Die Bevölkerungsdichtig keit des gesamten Gebietes ist sehr verschieden. Denn während im rheinisch-westfälischen Jiidnstriebezirk auf 1 qkm oft bis 500, im Becken von Neuwied auf 1 qkm 300, im Rheintal 150—175 Leute und darüber wohnen, weist die Eifel aus gleicher Bodensläche nur 30—40, das südöstliche Sauerlaud nur 40—50 Bewohner auf. Im allgemeinen sind die Flußtäler und Industrie- bezirke dicht, die rauhen Gebirgsslächen dünn bevölkert. Die Nahrungsquellen entsprechen den natürlichen Verhältnissen des Landes. Im Verbreitungsgebiete der Kohle und des Eisens, also in den nördlichen Distrikten, herrscht Bergbau und Industrie vor. Der Kohleureichtum ist die Grundlage einer ausgedehnten Industrie, zu der die Eisen- und Galmeilager das Rohmaterial liefern. So sind Tausende und Abertausende in Hüttenwerken und Fabriken beschäftigt, sodaß nur etwa 1/7 der Bewohner den Boden als Ackerbauer bestellt. Im Rheintal und in den Gebirgsnebentälern begünstigt das milde Klima in reichem Maßstabe Weinbau, Garteubau, Acker- Wirtschaft und Fremdenverkehr, und die großartigen Handels- und Berkel)rsbeziehuugen des Rheinlandes beweist das Bahnnetz mit seinen vielverzweigten Schienensträngen und die lebhafte Rhein- schiffahrt. Die Hochflächen und obern Berglandschaften endlich nötigen den Bewohner zu Waldwirtschaft, Viehzucht und Ackerbau. In politischer Hinsicht haben die mittelrheinischen Gebiete von jeher eine große Rolle gespielt. Schon im Altertum durch die Römer kultiviert, blieben sie das ganze Mittelalter hindurch das wichtigste Gebiet Deutschlands, in welchem von den 7 Kurfürsten vier ihre Herrschast hatten: die Erzbischöse von Trier, Köln und Mainz und der Psalzgraf. Die deutschen Kaiser selber wurden in Aachen, später in Frankfurt gekrönt und in Speier begraben. Ist nun auch der Schwerpunkt des neuen Deutschen Reichs mehr nach Osten gerückt und die Kaiserstadt Berlin der Hauptsammelplatz politischer, nationaler und geistiger Krast geworden, so zählen die rheinischen Gebiete immer- hin zu den reichsten und dichtbevölkertsten Gegenden des Reichs, und der Rhein in seiner Gesamtentwickelung bildet noch immer die längste und natür- lichste Verkehrsstraße Mitteleuropas in nord-südlicher Richtung. Freilich ist für die reichen Rheingaue die französische Nachbarschaft gar gefährlich, und oft haben um den Besitz der schönen Stromgegenden erbitterte Kämpfe stattgesunden. Doch ist der Besitz jenes Bodens mit deutschem Blute erkauft und soll uns nie wieder entrissen werden. Das Rheinland bietet in einer großartigen Natur einen weltgeschichtlichen Boden, und es ist daher kein Wunder, daß der Deutsche mit allen Fasern seines Herzens an diesem Lande hängt. „In der Tat ist uns", führt Kutzen aus. „der Rhein ein Heiliger- Strom. Was dem Inder der Ganges, das ist dem Deutschen der Rhein. Seine User sind die wahre Heimat der Deutschen, der ehrwürdige Herd aller deutschen Kultur. Religion, Recht, Kunst und Sitte haben von ihm aus über die Gaue unseres Vaterlandes Verbreitung gesunden". „Das ist der heil'ge Rhein, Ein Herrscher, reich begabt, Des Name schon, wie Wein Die treue Seele labt. Es regen sich in allen Herzen Viel vaterländ'sche Lust und Schmerzen, Wenn man das deutsche Lied beginnt Vom Rhein, dem hohen Felsenkind". (Max v. Schenkendors),.

3. Das Deutsche Reich - S. 123

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 123 — des ausgedehnten Volksstammes der Tbüringer, sondern es bildet anck in seiner Overflächengestalt ein ziemlich einheitliches Gebiet in der mitteldeutschen Gebirgsschwelle. In diesem Umfange begrenzt, umfaßt Thüringen ein Boden- gebiet von etwa 22000 qkm, während die thüringischen Staaten zusammen nur 12 300 qkm einnehmen. In landschaftlicher Hinsicht gliedert sich Thüringen in den Gebirgs- zug des Thüringerwaldes und in das hügelreiche Thüringer Flachland. a) Der Thüringerwald. 1. Das Land. Vom Fichtelgebirge in nordwestlicher Richtung verläuft die Masse des Thüringerwaldes bis zum Werraknie als ein mächtiger Gebirgsisthmns, fast durchweg von Wäldern bestanden. Sein Gesamtgebiet nimmt wohl einen Flächenraum von 4400 qkm ein. Der sö. breite, gipfelarme Teil des Gebirges wird Franken- wald genannt und bildet ein mit Nadelwald bestandenes Plateau, das von steilen, oft merkwürdig gewundenen Tälern mit scharfen Talkämmen und halbinselartigen Vorsprüngen durchschnitten wird. Tie zahlreichen Flüßchen gehen teils zur Saale, teils zum Main. Das dunkelfarbige Schiefergestein des Gebirges wird in großen Schieferbrüchen abgebaut und zu Dachsteinen, Schiefertafeln und Wetzsteinen verarbeitet. Über den flachen Rücken des Frankenwaldes führen seit altersher Verkehrsstraßen, die Nord und Süd miteinander verbinden. Von besonderer Bedeutung ist die Schnellzugverbindung von Nürnberg über Probstzella, Saalfeld und Halle nach Berlin. Daß der Frankenwald in feiner Eigenart als leicht passierbare Ein- schnürung der mitteldeutschen Gebirgsschwelle auch eine hohe militärische Be- deutung besitzt, hat u. a. besonders der Krieg 1806 dargetan. Der eigentliche Thüringerwald nimmt den größern nord- westlichen Teil des ganzen Gebirgszuges ein. In seinem sö. Drittel zeigt er auch die Neigung zur Bildung breiter Rücken. Seiner Haupt- Masse nach entwickelt er sich indes immer mehr als echtes Kammgebirge. Alifangs etwa 30 km breit, verjüngt sich sein Querdurchschnitt all- gemach bis auf die Hälfte dieser Ausdehnung. Aus der deutlichen (durchschnittlich 750 m hohen) Kammlinie mit eingesenkten Pässen und angegliederten Seitenkämmen treten zahlreiche Gipfel hervor, darunter als höchster der Beerberg (985 in), der Schneekopf (980 m) mit Aussichtsturm und der Jnselsberg (915 m). Der letztere ist unstreitig der schönste Gipjel des ganzen Waldes. Mit der wirkuugsvollen relativen Erhebung von 200 m, mit seiner nackten, nach den meisten Seiten zu schroff abstürzenden Porphyrfelsenkuppe ragt er wie eine. Insel über die nächste Umgebung empor. In der Kammhöhe des Gebirges verläuft von der Saale bis zur Werra, doch im Frankenwalde undeutlich in seiner Entwickelung, der Rennsteg oder Rainstieg, ein uralter Grenzweg zwischen den Volksstämmen der Thüringer und Franken, eine uralte „Gau-, Rechts-, Sprach-, Jagd- und bischöfliche Kirchengrenze", über welche indes sichere schriftliche Kunde nicht über das 14. Jahrhundert hinaufreicht. Dennoch bilden seit uralter Zeit die beiden Ge- birgsseiten einen Natur- und Völkergegensatz, einen Gegensatz der Sprache, des Rechts, der Sitten und Gebräuche der betreffenden Völkerschaften. Noch heute spricht mau auf der Nordseite des Gebirges vom jenseitigen Gebiet als „draußen in Franken", während man am Südwestfuße das anderfeitige Ge- birgsgebiet als „drinnen in Thüringen" bezeichnet. In der Tat ist auch die Natur beider Gebirgsseiten wesentlich verschieden, was namentlich in den Tal- bildungen. fast lauter Quertälern, zum Ausdruck kommt. Aus der Nordseite stnd sie kurz, eng und wild, von den schönsten Porphyrfelsgruppen begleitet,

4. Das Deutsche Reich - S. 89

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 89 — Iv. Großherzogtum Hessen. (7 700 qkm, 1 125000 E., 146 auf 1 qkm). 1. Das 1*0110. Das Großherzogtum Hessen gliedert sich in zwei fast gleichgroße Hälften, von denen das n. Ob er Hessen zu Nord- deutschend, der s. Teil, Stärkendurg und Rheinhessen, zu Süddentschlaud gehört. Unter den 11 Exklaven ist das Gebiet von Wimpfen am wichtigsten. a) Das s. Hanptland breitet sich fast durchweg südlich vom untern Main und der Rheinstrecke Mainz-Bingen aus und wird von preußischen, bayrischen und badischen Greuzläudern umschlossen. Die größere ö. Provinz Starkenburg umfaßt den größten Teil des Oden- « waldes mit der herrlichen Bergstraße und die fruchtbare, wohl- augebaute Rheinebene. —Rheinhessen umfaßt die u. Ausläufer des Pfälzer Berglandes, das fruchtbare, aber waldarme rhein- hessische Hügelland und Anteile an der Rheinebene und dem Rheingau. — Der Hauptfluß des s. Hauptlandes ist der Rheinstrom, welcher auch die beiden genannten Provinzen voneinander trennt. Von den Nebenflüssen des Rheins kommen l. Nahe, r. Neckar und Main in Betracht. b) Oberhessen wird gauz von der Provinz Hesseu-Nassau ein- geschlossen und von dem s. Hauptlande durch einen 21/2—15 kmi breiten preußischen Landstrich getrennt. Es umfaßt den weitaus größten Teil der Basaltkuppe des Vogelsberges, die fruchtbare Wetter au und die Ostabhänge des Taunus. — Von den Flüssen des Rheingebiets durchziehen Lahn und Nidda mit Wetter das Land, während der No. des Landes zum Wesergebiet gehört. Hier sammelt die Fulda die Gewässer des Vogelsberges. 2. Die Bewohner. 1. Der Abstammung nach gehört die Be- völkerung in Oberhessen zum alten Volksstamme der Chatten oder Hessen; in Starkenburg und in Rheinhessen ist sie rhein fränkisch, aber mit alamannischen Elementen untermischt, die sich besonders in den s. Grenzbezirken finden. — Die Volks dichte überschreitet bedeutend den Reichsdurchschnitt, weicht aber in ihrer Höhe in den einzelnen Provinzen bedeutend ab. In Rheinhessen ist die dichteste, in Ober- Hessen dagegen die dünnste Bevölkerung. Die Religionsverhältnisse weisen ein Überwiegen des Protestantismus auf. 2/3 der Bevölkerung sind evangelisch, etwa 1/3 katholisch. Die Anzahl der Juden ist ziemlich hoch. Über- wiegend katholisch ist Rheiuhesseu, namentlich in seinen n. Bezirken; fast ausschließlich evangelisch Starkenbnrg. — Die geistige Bildung des Volkes steht auf hoher Stufe. Für höhere Bildung sorgen höhere Lehranstalten, die Universität Gießen und die technische Hochschule zu Darmstadt, für die Bildung der breiten Volksschichten 2000 Volks- schulen, 900 Fortbildungsschulen und eine Reihe von Fachschulen. Die Bildung wird auch gefördert durch die Museen zu Darmstadt, Mainz und Worms, sowie durch umfangreiche Bibliotheken.

5. Das Deutsche Reich - S. 145

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 145 — Strom anschwillt. Nach dem Durchbruch durch das Elbsandsteingebirge zieht sie in nordwestlicher Richtung eine breite Stromfurche durch das sächsische Bergland, tritt dann in das deutsche Tiefland eiu und mündet nach langem Laufe in die Nordsee. Die Oder entquillt der Südecke des Gesenkes und tritt durch die mährische Pforte iu deutsches Gebiet ein. Abgesehen von ihrem Quellgebiet ist sie ein vollkommener Tieflandstrom, der zunächst im schleichen Tieflande in nw. Richtung den Sudetenzug begleitet und dann sich in größtenteils nördlicher Richtung durch Brandenburg und Pommern zur Ostsee wendet. Vom Sudetenzuge geheu ihr viele Neben- flüsse zu, so die Oppa vom Gesenke, die Neiße aus dem Glatzer Gebirgskessel, die Weistritz vom Eulengebirge, die Katzbach vom Katzbachgebirge, der Bob er, der bedeutendste der Sudetenflüsse, mit dem Queis vom Riesengebirge und die Lausitz er Neiße vom Jsergebirge. 2. Die Bewohner. Die Bevölkerung des Sndetenznges ist fast durchweg deutscher und zwar oberdeutscher Abstammung, verwandt mit den Bayern und Österreichern. Ihre Mundart läßt den oberdeutschen Dialekt klar erkennen; doch hat sie durch Jahrhunderte lange Berührung mit dem Nieder- deutschen viel von ihrer Härte verloren, und man zählt sie daher gern der mitteldeutschen Sprachgruppe zu*). Sprichwörtlich ist das freundliche, gefällige und gesellige Wesen der Schiester; ihre Königstreue haben sie namentlich in Preußens Unglückszeit bekundet. — Als Bruchteile sklavischer Völker wohnen im äußersten Nw. Wenden, in einzelnen Tälern des So. Tschechen. Im österreichischen Gebiet sind die Nationalitäten gemischt. Bezüglich des Religionsbekenntnisses herrscht in der Nordwesthälfte des Sndetenznges die evangelische Konfession vor, in der Grafschaft Glatz und weiter gen So. die katholische Kirche; im übrigen find die Konfessionsverhältnisse ge- mischt. — Die Volksdichte ist durchweg bedeutend. Nur wenige Bezirke des Nw. haben 80 Einwohner auf 1 qkm, vorherrschend wohnen 100—150 auf 1 qkm und im Eulengebirge und im Waldenburger Gebirge noch erheblich mehr. Die Hauptnahrungsquellen der Sudetenbewohner sind Landwirtschaft, Industrie, Bergbau und Fremdenverkehr. Der Ackerbau blüht besonders in den fruchtbaren Hügel- und Flach- ländern, welche den Fuß des Gebirges begleiten. Aber an den Gebirgs- abhängen gestattet die Sommerwärme den Getreidebau noch bis 600 in empor. Getreidebau, ferner Flachsbau und Viehzucht sind die Haupt- zweige des landwirtschaftlichen Betriebes. Daneben ist aber auch die Industrie, namentlich die Leinen- Weberei und allerlei Gebirgsindustrie sehr entwickelt. Die schlesische Leinwand hat Weltruf. Sie nimmt in Schlesien den ersten Rang in der Textilindustrie ein und hat die ehemals blühende *) Vergl. die Schriften von Holtei im schleichen Dialekt. Tromnau, Lehrbuch der Schulgeogravhie Ii.*** 10

6. Das Deutsche Reich - S. 151

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 151 — Anfang November -die eilten Droste zu verzeichnen. Daher erwacht die Vegetation ichon sehr früh. Freilich sind die mit starker Bewölkung verbundenen niedrigen Sommertemperaturen und die reichen Niederschläge in der Erntezeit sehr störend für den landwirtschaftlichen Betrieb. Kartoffeln, Rüben und Obst gedeihen sehr schlecht, und die Bestellung des Wint-ergetreides scheitert vielfach an dem Nieder- schlagsmaximum im Herbste. Die starken Westwinde stellen sich sogar Ausforstungs- versuchen hindernd in den Weg, da der Baumwuchs leicht verkrüppelt. Ungewöhn- lich günstig liegen die Verhältnisse nur für die Viehzucht, die daher auf Grund des Wiesen- und Weidenreichtums die bedeutendste Rolle spielt (besonders Pferde- und Rinderzucht). Beim Binnenland des westdeutschen Tieflandes schwächen sich die ungünstigen Einflüsse der klimatischen Verhältnisse des Küstengebietes ab. Die westlichen Luftströmungen haben ungehindert Zutritt, wogegen der abkühlende Einfluß des Meeres wegen der großen Entfernung gemildert wird. Der Getreidebau erstreckt sich daher über große Flächen (bis 2/8 der landwirtschaftlich benutzten Fläche). Die Länge der Vegetationszeit erlaubt Feldarbeiten bis in den Winter hinein und ermöglicht den Stoppelfruchtbau. Die Lagen im Regen- schatten des Harzes erhöhen die Sommerwärme und vermindern den Nieder- schlag besonders im Herbst und sind daher sehr für Anpflanzung von Handels- Gewächsen geeignet (die Handelsgärtnerei von Quedlinburg). 5. Die Bewohner sind im westdeutschen Tieflande echte ungemischte Germanen und zwar Niederdeutsche. An der Meeresküste und aus den Inseln wohnt der Volksstainm der Friesen, arbeitsame, wetterfeste, sreiheitsliebende Gestalten. Im Binnenlande bis gegen den Rhein hin wohnen die Niedersachsen, zu denen auch die Westfalen gehören. Das niederrheinische Tiefland ist von Rh ein franken bewohnt, die aber auch niederdeutsch reden. Vorherrschend ist im ganzen Tieflande die niedersächsische und westfälische Mundart, während das Friesische fast ganz erloschen ist. Niederdeutsche sind die Dänen in Nordschleswig und die Wallouen im w. Teil des Regierungsbezirks Aachen. — Etwas anders liegen die Verhältnisse im ostdeutschen Tieflande. Hier ist die Bevölkerung hinsichtlich ihrer Stammverhältnisse ein Er- gebnis der politischen Entwicklung des Ostens seit den Zeiten der Völkerwanderung. Als damals die deutschen Stämme gen W. wanderten, wurden ihre Wohnsitze von slavischen Völkern eingenommen, die im allgemeinen bis zur Elbe vordrangen. Seit den Zeiten Heinrichs I. begann die rückstauende Bewegung der Deutschen gegen Osten hin, und im Laufe der Jahrhunderte wurden diese deutschen Gebiete fast voll- ständig wieder germanisiert bis auf einzelne wendische Volksinseln im Brandenbnrgischen und die überwiegend polnischen Bezirke in Posen und Westpreußen, teilweise anch im s. Ostpreußen. Selbstverständlich konnte bei dem Germanisiernngsprozeß eine Mischung mit slavischem Blute nicht ausbleiben. — Die deutschen Stämme des Ostens sind in weit- aus überwiegender Zahl Niederdeutsche. Oberdeutsche gibt es im w. Ostpreußen, während man die Schlesier in Schlesien und in dem f. Posen zu deu mitteldeutscheu Stämmen zählt. Als deutsche Grenzstämme im rauhen Osten gegenüber dem an- dringenden Slaveutum zeichneten sich die Ostdeutschen von jeher durch markiges, arbeitsames, vaterländisches Wesen aus. Es sind in dieser Hinsicht besonders zu nennen die kernigen, gesinnungstreuen Ost- Preußen, die derben, aber biedern Pommern, die humorvollen, schaffensfreudigen Mecklenburger die gemütsreichen, treuherzigen

7. Das Deutsche Reich - S. 179

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 179 — Verkehrs dankt die Provinz größtenteils deutscher Arbeit und der segens- reichen Fürsorge der Hohenzollernfürsten. An dem Polen rühmte man von jeher Liebenswürdigkeit in der persönlichen Erscheinung, Gastfreiheit, angeborenes Schönheitsgefühl, leichte und schnelle Auffassungsgabe. Rasch und lebhaft ist sein Em- pftnden, glühend seine Liebe für seine Religion, sein Volkstum und seine Muttersprache. Der polnische Arbeiter ist geschickt und anstellig, genügsam und willig, auch ein guter Soldat. Leider ist er auch ein Liebhaber des Branntweins, der in den vielen Brennereien im Lande selbst bereitet wird. Eine eigentümliche Erscheinung im Wirtschaftsleben der Landbevölkerung in Posen und Westpreußen ist die sogenannte „Sachsengängerei". Tausende von polnischen Landarbeitern ziehen im Frühjahr nach den Rübenländern und Industriegebieten des Westens, aber nur Hunderte kehren zu Beginn des Winters mit ihrem ersparten Verdienst wieder heim. In und um Berlin, in der Gegend von Magdeburg, Halberstadt, Eisleben und andern Gebieten der Provinz Sachsen, ferner um Leipzig und in den westfälischen Jndustriebezirken gibt es viele Polenkolonien. In den größten derselben findet polnisch- katholischer Gottesdienst statt, und es erscheinen auch polnische Zeitungen. Durch diese Wanderzüge erwächst der Landwirtschaft des Ostens großer Schaden. — Dem polnischen Adel wirft man bei Anerkennung aller oben genanuteu guten Eigenschaften Leichtlebigkeit und Vernachlässigung seiner wirtschaftlichen Verhältnisse vor. Die ,,polnische Wirtschaft" ist beim Deutschen sprichwörtlich geworden. Durch leichtsinnige Ver- schwendung sind viele ehemals reiche polnische Adelsfamilien bettelarm geworden. Mit Ausnahme einiger Bezirke im Südosten der Provinz Posen sind fast alle Polen katholisch. Die einflußreiche polnische Geistlichkeit vertritt sehr eifrig die Sache der Religion und des polnischen Volkstums. Landwirtschaft mit landwirtschaftlicher Industrie ist die Hauptnahrungsquelle der Bevölkerung. In den Städten haben Gewerbfleiß und Handel ihre Heimstätte. Letzterer ist größtenteils Zwischenhandel zwischen Rußland und den Binnenländern Deutschlands und wird durch ein verhältnismäßig dichtes Bahn netz, die Wasser- straßen der Warthe und Netze und durch den 30 km langen Brom- berger Kanal gefördert. Dieser wurde 1772/73 von Friedrich dem Großen erbaut, hat im ganzen 10 Schleusenwerke (8 zur Brahetreppe, 2 zur Netzetreppe gehörig) und wird bei der höchsten Teilstrecke durch den Speisekanal aus der obern Netze mit Wasser versehen. Er dient vorzugsweise der Holz- flößerei und dem Getreidehandel. Der Bergbau liefert Salz (Jnow- razlaw) und Brannkohlen. 3. Ortskunde. Posen (117 Tsd. E.), Hst. der Provinz, in der Mitte derselben an der Warthe gelegen, starke Festung, welche die große ostwestliche Verkehrsstraße nach Berlin deckt, gehört zu den ältesten Städten des Posener Landes, war lange Zeit Herrschersitz der großpolnischen Herzöge und bereits im Mittelalter eine bedeutende Handelsstadt mit mancherlei 12*

8. Das Deutsche Reich - S. 205

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 205 — linb Weser, Marsch und Geest besonders seit 1870 einen bedeutenden Aufschwung genommen. Von besonderer Bedeutung sind namentlich die Pferdemärkte. — Delmenhorst, ehemals Residenz einer Nebenlinie der Grafen von Oldenburg, ö. von Bremen gelegen, Industriestadt (Zigarren, Korkschneiderei, Jute- und Linoleumfabrikation). Z. Die Tieflandsbuchten von Münster und (Löln. Die niederrheinische Tiefebene dringt mit zwei Tieflandsbuchten tief ius Gebiet der niederrheinischen und westfälischen Gebirge ein. Es find dies die Tieslaudsbnchten von Münster und Cöln. Flach gewölbte, zerstreut liegende Hügelkuppen scheiden die Buchten von den friesischen Ebenen. Im Unterschiede von den großen Moorgebieten sind sie von Bodenwellen durchsetzt und weisen wesentlich höhere Fruchtbarkeit auf als die vorhin behandelten Moor- und Heidestreckeu. a) Die Kreidellucht vou Munster, so bezeichnet, weil ihr Unter- gruud der Kreideformation angehört, breitet sich zwischen dem Tento- burger Walde und dem westfälischen Flügel des rheinischen Schiefer- gebirges ans. Die Basis des im allgemeinen dreieckigen Tieflandbusens ruht auf den niederländischen und friesischen Ebenen und mißt etwa 100 km. Eine schmale Erhebung in der Mitte des Landes hinderte die Entstehung einer Zentralflnßrinne und begünstigte die Entwickelung von zwei größeren Flüssen, von denen sich die Ems nach N. zum Meer, die Lippe w. zum Rhein wendet. Der neue Dortmund- Emskanal verbindet die Emshäfen mit dem Ruhrgebiet. — Die Fruchtbarkeit der Tieflaudsbucht nimmt von N. nach S. zu. An der holländischen Grenze finden sich sandige Heiden und Sumpf- und Moor- flächen, die im Wechsel mit spärlichem Tannengehölz und Buschwerk den Eindruck der Dürftigkeit mache». Einen erfreulichen Gegensatz hierzu bildeu die fruchtbaren Striche des Münsterlandes mit ihren Herr- lichen Eichenwäldern, deren mächtige, riesige Stämme oft bis in die Kronen von Efeu umrankt sind. Sehr fruchtbar ist ferner der Tief- landsstrich am Fuße des Gebirges vou Paderborn bis gegen Duisburg hin, der H e l l w e g mit der S o e st e r Börde. Die Bewohner gehören dem niedersächsischen Volks- stamme an, dessen Wohnsitze ö. bis gegen die Elbe, n. bis zum Küstensaum der Friesen und bis zur Eider hin liegen. Während aber die Namen der östlichen Völker des niedersächsischen Stammes, der Ost- feilen und En gern, nur der Geschichte angehören und ihre Eigenart innerhalb des großen Stammes eingebüßt haben, hat sich Name und Wesen der Westfalen über die Grenzen des Tieflandbusens von Münster hinaus bis zur untern Ems und Hase und s. bis zur Sieg erhalten. Der westfälische Menschenschlag hat in seinem Wesen viel llrgerma- nisches bewahrt. Nicht selten wird man durch die großen Gestalten mit dem strengen Blick des dunkelblauen Auges und dem rötlichblonden Haar an die Schilderungen des Tacitus erinnert. Widerstand gegen das Fremdartige, An- hänglichkeit an das „gute Alte" und die patriarchalischen Sitten, eifersüchtige Wahrung der Rechte, selbst wenn sie lästig werden, sind hervorragende Eigen- fchaften des Westfalen. Der Bauer ist das^ Grundelement der Bevölkerung. Wie der Edelmann auf seinem Stammschloß, so sitzt er auf seinem Bauerngute, das bereits eine

9. Das Deutsche Reich - S. V

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
Vorwort zur ersten Auflage. „Das Deutsche Reich" umfaßt die Iit. Abteilung meiner Schul- geographie „Länderkunde" und damit den Schlußteil meines „Lehr- buchs der Schulgeographie." In erster Linie ist auch diese Schrift für den Handgebrauch des Lehrers und als Hilfsbuch für den Unter- richt an Seminaranstalten (insonderheit auch an Lehrerinnenseminaren) bestimmt und für die unmittelbare Vorbereitung auf den Unterricht berechnet. Um zum Studium der Quellenwerke erdkundlicher Litteratur anzuregen, werden die Verfasser derartiger Meisterwerke öfters selbst- redend im Text mit aufgeführt, ferner auf solche Stoffe deutscher Litteratur verwiesen, die geeignet sind, das Bild von Land und Leuten der einzelnen Gegenden unseres Vaterlandes näher zu beleuchten und die Erkenntnis davon zu vertiefen. Die äußere Stoffanordnung folgt im ganzen dem Lehrgange im Zweiten Teil meiner „Schulgeographie," wobei indes eine weitere Zerlegung größerer Landschaften, die in einem Schulbuche mehr zusammenfassend behandelt werden müssen, in kleinere Lehrein- heilen geboten schien. Dies zeigt insonderheit auch die Dar- stellung des deutschen Tieflandes. Da ich die bedeutendsten Gegenden unseres deutschen Vaterlandes persönlich kennen gelernt habe, konnte ich meine Darlegung in vielen Fällen auf eigene Be- obachtuug und Erfahrung gründen. Andererseits haben mir neben den einschlägigen größeren Werken (Kutzen, Daniel Volz, Penck, Heiderich, Richter) auch die zahlreichen Landeskunden über einzelne Länder Deutschlands (z. B. Schlesien von Partsch, Bayern von Stauber, Thüringen von Regel, Hessen-Nassau von Gild u. a. m.) große Dienste geleistet. Die Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen geogra- phischen Erscheinungen mit ihrem „Warum und Weil," der ursächliche Zusammenhang von Natur und Kultur der einzelnen Erd- räume ist besonders in der Darstellung berücksichtigt und die Kultur- Entwicklung des deutschen Volkes mit Rücksicht auf die Einwirkung der heimatlichen Scholle überall da beachtet worden, wo dieses mit Sicherheit nachweisbar ist. Den Äußerungen des deutschen

10. Das Deutsche Reich - S. 3

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
—- Z — Unzählige Erinnerungen umweben seine Züge, in denen fast nichts Unorganisches mehr ist; jeder Berg, jeder Fels spricht zu uns und hat aus vergangenen Zeiten zu erzählen." (Ratzel.) 4. Deutschlands Lage in Mitteleuropa. Ostlich von dem in Klima und organischem Leben sich kenntlich machenden Osteuropa und nördlich von dem subtropischen Passatausläufergebiet der mittelmeerischen Region liegt eine Landschaft in Europa, die, von der letzteren durch scharfe Gebirgsschranken ab- getrennt, vom Atlantischen Ocean bis zum Schwarzen Meere, von den Mpen bis zur Nord- und Ostsee hin, in Hoch- und Mittelgebirgen, in weiten Ties- ländern, in großen Strömen, in übereinstimmenden klimatischen Zügen und in einem gleichgearteten Pflanzenteppich von Wäldern, Wiesen, Heiden und Moor- flächen' einen gemeinschaftlichen Eharakterzug in alle diejenigen Länder bringt, die diesem Gebiete angehören. Deutschland liegt auf der Osthälfte dieses Mittel- europas im weitesten Sinne. Da nun dessen Grenze gegenüber Osteuropa viel weniger scharf ist als dem mittelmeerischen Europa gegenüber, so wird diese östliche Grenzlosigkeit für unser Land unter den Eigenschaften Mitteleuropa die allerwichtigste, erklärt sie doch die verschiedenfachen deutsch-russischen Beziehungen mit ihrem Ausblick auf die zukünftigen deutsch-asiatischen. Läßt man von diesem Mitteleuropa im weiteren Sinne die äußersten Grenz- länder beiseite, so gewinnt man ein Gebiet, dem außer-dem deutschen Staats- körper noch Belgien, die Niederlande, Luxemburg, die Schweiz, Österreich ohne Dalmatien und Galizien angehören und das man als Mitteleuropa im engeren Sinne bezeichnen kann. Deutschland ist darin die Vormacht, da das Areal der übrigen darin nur 3/5 seiner Fläche ausmacht. „Eine engere, nicht bloß geographische Gemeinschaft verbindet hier natürlich, ethnisch, geschichtlich und wirtschaftlich näher verwandte Glieder. Das kann man das Europa der Süd- germanen oder Deutschland und seine Nachbarländer nennen." 5. Deutschlands Lage zu den europäischen Äölkergebieten. Eine Teilung Europas durch den 17. Meridian und den 51. Parallel bis zu dessen Schnittpunkte mit jenem zerlegt unsern Erdteil in die drei Völkergebiete der Slaven im O., der Romanen im Sw. und der Germanen im Nw. Deutsch- land bildet durch seine Lage einen vorgeschobenen Posten gegen das Slaventum, das in zwei bedeutungsvollen Armen, in dem polnischen Bogen im O. und in dem tschechischen Keil im So. gegen das Deutschtum vorgreift. Diese Tatsache erklärt die ununterbrochen stattfindenden ethnischen Veränderungen der germanischen Volksmasse an seiner Ostseite; nirgends trägt diese daher so sehr die Spuren der Zumischung fremden Blutes als gerade hier. Der germanisch reine Typus ist daher nur in Westdeutschlands zu finden. — Diese vorgeschobene Lage Deutsch- lands gegen das Slaventum hat Nach- und Vorteile. Die Gefahr einer Überflutung durch slavifche Elemente ist im O. groß; auf der anderen Seite liegt in der ununterbrochenen ^östlichen Verjüngung des deutschen Volkes die Tatsache be- gründet, daß der Schwerpunkt Deutschlands allmählich in west-östlicher Richtung verrückt worden ist; bezeichnenderweise liegt die Reichshauptstadt im ostelbischen Koloniallande, das ehemals slavische Bevölkerung aufwies. 6. Deutschlands centrale Lage. Deutschland „ist das nachbarreichste Land aus der Erde. 3 Großstaaten, nämlich Rußland, Osterreich - Ungarn und Frankreich, 3 kleinere Königreiche: Belgien, die Niederlande und Dänemark, sowie die Bundesrepublik der Schweiz und das Großherzogtum Luxemburg treten als unmittelbare Landnachbarn an den deutschen Staatskörper heran, England und Skandinavien sind nur durch schmale Meeresarme von ihm ge- trennt. — In dieser centralen Lag? unseres Landes liegen Momente der Schwäche, aber auch der Kraft. In einem centralen Lande strömen von allen Seiten fremde Einflüsse zusammen; Handel und Verkehr erzeugen eine Summe von centripetalen und centrisugalen Kräften, die den Eifer stärken und die Energie vor Erschlaffung behüten; centrale Länder halten ihre Bewohner frei von Einseitigkeiten und geistiger Stagnation, die so häufig in Staaten zu beobachten sind, die eine Rand- läge aufweisen (Staaten auf der Pyrenäenhalbinsel, die Türkei, in gewissem Sinne auch England). Infolge seiner centralen Lage ist Deutschland „ein geistiger Markt, wo Nord und Süd, Ost und West ihre Ideen tauschen, wohin Anregungen zusannnensließen und von wo Impulse ausströmen." (Ratzel.) 1*
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